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Freitag: vielleicht der Tag, auf den die meisten hinfieberten. Denn Freitagabend ist der Beginn des Wochenendes. Und Wochenenden sollten immer wertgeschätzt werden. Ihre Batterien wieder aufladen, damit Sie in der nächsten Arbeitswoche wieder durchstarten können. Und meine Batterien wurden an diesem Wochenende in Aalst wieder aufgeladen. Ich lernte diese kreative Stadt besser kennen, radelte auf dem Wasser, probierte lokale Biere und verwöhnte meine Geschmacksnerven. Ideal, um am Montag ganz entspannt in die Arbeitswoche zu starten. Lesen Sie mit?
Mit einem Riverbike auf der Dender
Der erste Reiz von Aalst (und davon gibt es viele) ist die Dender. Die Dender ist ein 65 Kilometer langer Fluss im Stromgebiet der Schelde und schlängelt sich unter anderem durch das Zentrum von Aalst, das von mehreren Fahrradrouten umschlossen wird. Aber wir haben nicht die Standard-Fahrradroute entlang des Treidelpfads gewählt. Wir entschieden uns für ein Riverbike auf der Dender. Und so tauchten wir (nicht im wahrsten Sinne des Wortes) in die schöne Landschaft des Dendertals ein.
Fahrrad fahren auf dem Wasser? Das klingt wie etwas, das nur Jesus tun könnte. Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. The Outsider in Aalst bietet Riverbikes an, mit denen wir die Dender erkundeten, während wir in die Pedale traten. Riverbikes sind Fahrräder, die auf einem SUP montiert sind, das durch einen Propeller unter Wasser angetrieben wird. Und so können Sie auf dem Wasser fahren und mit etwas Glück die Sonne im Gesicht zu 100 % genießen. Ein Tipp von mir: Treten Sie nicht in die Pedale wie ein Wout Van Aert, sondern fahren Sie langsam. Langsamer als sonst. Wir begannen unsere Fahrt so, wie wir „normalerweise“ radeln würden, und waren nach fünf Minuten außer Atem. Und natürlich geht es darum, die schöne Landschaft zu genießen und neue Energie zu tanken.
Preisgekrönte Bibliothek und regionale Köstlichkeiten
Nach dem Wasser begaben wir uns wieder aufs Land. Hübsche kleine Straßen führten uns in das Zentrum von Aalst. Und wir wurden angenehm überrascht. Also machten wir Halt im Utopia, das 2019 als beste Bibliothek in Flandern und Brüssel ausgezeichnet wurde. Das allein war schon ein Grund für einen Besuch. Nach dem Stöbern in den Büchern ließen wir uns auf der Sonnenterrasse nieder und genossen eine frische hausgemachte Limonade. Schon beim Lesen der Speisekarte lief uns das Wasser im Munde zusammen: Gerichte mit regionalen Produkten, trendige Salate und vielversprechende Burger. Jeden Samstag gibt es übrigens einen köstlichen (und umfangreichen!) Brunch. Das werden wir uns für das nächste Mal merken ...
Nach unserer wohlverdienten Pause kamen wir an Ambarosa vorbei. Der bekannte Laden in „Olsjt“, wie man Aalst hier nennt, für lokale Produkte und Geschenke. Das Geschäft bietet mehr als 300 (!) verschiedene Produkte an. Sowohl Liebhaber von Süßigkeiten als auch von Bier oder Gin kommen hier auf ihre Kosten. Ich habe dort ein Bier namens „Kletskop“ gekauft. Übrigens organisiert Ambarosa auch Verkostungen: Genever, Gin, Weine, Liköre, Aperitifs ... Und das in Kombination mit einer Breughel-Platte? Das klingt nach einem Plan.
Möchten Sie sich wie in der französischen Provence fühlen? Auch das ist in Aalst möglich. Martine, die stolze Einwohnerin von Aalst, empfing uns mit offenen Armen in ihrem einzigartigen B&B Hof Beygaert. Dieses liegt in einer verkehrsberuhigten Straße, nur einen Katzensprung vom belebten Stadtzentrum von Aalst entfernt. Die Entstehung des B&B wird von einer schönen Familiengeschichte begleitet, die Martine Ihnen gerne erzählt. Hinter der Fassade verbergen sich vier einzigartige Zimmer, die stilvoll eingerichtet wurden. Wir schliefen in einem schönen Boxspringbett und duschten in einem geräumigen Badezimmer mit einer Regendusche, aus der man gar nicht mehr herauskommen möchte. Auch das Frühstück war ein Hit. Wir erwachten mit dem Duft von frischem Brot, der uns ins Wohnzimmer führte, wo ein bunter Frühstückstisch auf uns wartete.
Das kulinarische Aalst genießen
Nur wenige Gehminuten vom B&B entfernt befindet sich das Restaurant Cul'eau. Eine anspruchsvolle Küche mit erfrischenden und überraschenden Geschmacksrichtungen. Ein Muss, wenn man bei Martine wohnt, ohne dass man einen Fahrer suchen muss. Aber dieses Mal ging es zu einem anderen kulinarischen Juwel in Aalst: Pacht 26. Und das wurde ein Abend, den man nicht so schnell vergisst. Es wurden zauberhaften Gerichte mit Weinen aus weniger bekannten Regionen Polens, Ungarns und Österreichs serviert. Dieses Gold in unserem Glas war wirklich eine Entdeckung für unsere Sinne. Feinschmecker und Weinliebhaber: Reservieren Sie hier Ihren Tisch!
Entdecken Sie die Geschichte von Aalst
Unsere Geschmacksknospen wurden während unseres Wochenendes in Aalst verwöhnt, höchste Zeit also, unsere Gehirne noch ein wenig zu fordern. Denn hinter Aalst steckt eine reiche Geschichte, die wir bei einem Spaziergang entdeckt haben. Und dieser Spaziergang begann im Stadtpark. Der Park wurde 1915 auf Anregung des damaligen Stadtrats Désiré De Wolf angelegt. Er wollte während des Ersten Weltkriegs Arbeit für die Männer von Aalst schaffen, damit Sie von den Deutschen nicht einberufen wurden. Im gesamten Park stoßen Sie auf verschiedene Schilder, die Ihnen mehr über die Entstehung des Parks und die Geschichte von Aalst erzählen. Müde vom Laufen? Dann legen Sie eine Pause im 't Melkhuisje ein. Hier gibt es Erfrischungen wie zum Beispiel Pfannkuchen nach Großmutters Art.
Aber wir haben noch lange nicht genug gelernt. Also zogen wir weiter zur de Sint-Martinuskerk, wo die Erlebnisausstellung „Iedereen Rubens“ läuft. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das einzigartige Altarbild von Pieter Paul Rubens aus Aalst: der Heilige Rochus, der von Christus als Schutzpatron der Pestkranken eingesetzt wurde. Auf dem Dachboden der de Sint-Martinuskerk erfahren Sie alles über dieses außergewöhnliche Kunstwerk. Iedereen Rubens läuft noch bis zum 7. November 2021 in der Sint-Martinuskerk Aalst.
Mittagessen in diesen Spitzenrestaurants
Als absolute Feinschmecker haben wir natürlich jede Menge Hotspots gefunden. Also haben wir beide im Restaurant Borse van Amsterdam, direkt am Grote Markt in Aalst, einen hervorragenden Topf mit Muscheln gegessen. Sie bevorzugen ein saftiges Stück (lokales) Fleisch? Dann erobern Sie am besten einen Tisch im Fleischrestaurant De Frigo. Und wir sind sicher, dass Sie bei einem Spaziergang noch mehr von Aalsts Juwelen entdecken werden.
Möchten Sie selbst ein Wochenende in Aalst erleben? Entdecken Sie die schönsten Unterkünfte in Aalst und Umgebung auf dieser Website. Oder lesen Sie die ganze Geschichte im Blog von Miette Dierckx.